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"Play Time" In 70mm
Das Königsformat zum Auftakt des 30-Jahr-Jubiläums  - 04.01.2010 - 20.00 Uhr im Volkshaus-Theatersaal

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Written by: Rene Moser, Programmation, Kino XenixDate: 20.12.2009
Wir sind nicht etwa grössenwahnsinnig geworden. Doch seit 2002 führt kein Weg mehr daran vorbei: wenn schon Tati, dann richtig! Und in einer Retrospektive, die dem unvergleichlichen Filmpoeten und Perfektionisten gerecht werden will, darf die 70-mm-Kopie von Playtime einfach nicht fehlen. Trotzdem ist Tatis (aus heutiger Sicht) visionäres Meisterwerk, das im ebenso opulenten wie teuren Königsformat gedreht wurde und mit dem sich der akribischen Tüftler seinerzeit ruinierte, hierzulande noch nie in der seit 2002 existierenden, restaurierten und 125 Minuten langen 70mm Originalversion aufgeführt worden.
 
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Die Restaurierung von „Tatis herrliche Zeiten“

Internet link:

Kino Xenix
Kanzleistrasse 52
CH-8004 Zürich

 
Wir sehen ihn vor uns, den höflichen, etwas ungeschickten Monsieur Hulot in seinen zu kurzen Hosen, mit zerknittertem Hütchen, Regenmantel und Pfeife unterwegs in den unendlichen Gängen der futuristisch anmutenden Bürogebäude. Doch diesmal sehen wir ihn r i c h t i g, uns entgeht keine seiner Gesten, selbst wenn diese nur angedeutet sind, wir sehen jeden einzelnen Stift auf den Pulten in den Grossraumbüros – und wir erkennen sogar, dass die Trümmerstücke der Glastür, die in der Not als Eiswürfel herhalten müssen, in Tat und Wahrheit Requisiten aus Kunststoff sind. Damit man sich eine noch bessere Vorstellung vom Erlebnis 70 mm machen kann: In Sachen Bildauflösung, Tiefenschärfe und Tonqualität ist der Unterschied zwischen gutem herkömmlichem Filmmaterial und einer Kopie im Königsformat in etwa vergleichbar mit dem Quantensprung von VHS zu Blu-ray. 70 mm ist das Mass aller Dinge!
 
 
Der Auftakt zum 30-Jahr-Jubiläum des Xenix ist eine Veranstaltung der einmaligen Art, da in der Schweiz kein 70-mm-Kino mehr existiert und wir die für die Projektion im Volkshaus erforderliche Technik exklusiv für den 4. Januar von Hamburg nach Zürich holen. Vive le cinéma!
 
 

ERSTAUFFÜHRUNG "Playtime"

 
Jacques Tati, Frankreich/Italien 1967; 125' F•E•D, restaurierte Originalversion von 2002 (70mm, Farbe) Mit Jacques Tati, Barbara Denneck, Jacqueline Lecomte, Valérie Camille, France Rumilly, Rita Maiden, Georges Montant, John Abbey, Yves Barsacq, André Fouché, Georges Faye

Als wäre er im Jahr 1967 auf einen fremden Planeten gebeamt worden, irrt Monsieur Hulot durch die sterilen Labyrinthe eines Stadtteils voller gläserner Grossraumbüro-, Ausstellungs- und Wohngebäude, der gerade von einer Gruppe amerikanischer Touristen besichtigt wird. Diese können keine europäische Hauptstadt von der anderen unterscheiden, finden aber alle grossartig und halten eine inmitten von Strassen, Glas und Spiegeln absurd deplatzierte Blumenfrau für die Seele der Stadt. Doch das Pariserische ist vielmehr an der Eröffnung eines noch kaum fertiggestellten Nobelrestaurants auszumachen, wo es nach zeitweise tumultösem Beginn zu einer unerwartet (feucht-)fröhlichen Fete kommt. Aber aufgepasst auf die allgegenwärtigen Glastüren: Die zeigen sich in dieser technisierten Umgebung von der tückischen Seite …
 
 
«In Playtime tritt Hulot in den Hintergrund. Wir sehen lediglich die Welt mit seinen Augen. Der grosse Star ist das Dekor», beschreibt Tati selbst sein skurril-absurdes filmisches Ballett. Playtime erzählt dementsprechend auch keine eigentliche Geschichte, sondern zeigt einen zwar bruchstückhaften, aber exemplarischen Tagesablauf in einer gestylten Trabantenstadt der Zukunft. Die genial in Szene gesetzte Satire auf die Gesichtslosigkeit und Hektik des modernen Menschen sowie auf seinen Kampf mit den Auswüchsen einer normierten Zivilisation war Jacques Tatis ehrgeizigstes und aufwendigstes Projekt. Für die Dreharbeiten liess er ausserhalb von Paris eine gigantische Kulissenstadt – «Tativille», wie sie bald genannt wurde – aus Glas und Stahl errichten. Ursprünglich ein Flop an den Kinokassen, wurde der Film für seinen Regisseur zu einem finanziellen Desaster – und gilt heute zu Recht als sein Meisterwerk und als Geniestreich der modernen Kulturkritik. «Playtime ist mit nichts zu vergleichen, was bereits im Kino zu sehen war. Ein Film von einem anderen Planeten, wo man andere Filme dreht …» (François Truffaut)
 
 
Mit einem Grusswort von Jean-Pierre Hoby, Direktor Abteilung Kultur der Stadt Zürich, und einer Filmeinführung durch Gerhard Midding (Filmjournalist). Moderation: Veronika Grob (Vorstandspräsidentin Filmclub Xenix)

Die Vorstellung findet im Volkshaus Zürich (Stauffacherstrasse 60) statt. Bitte unbedingt den Vorverkauf an der Xenix-Kinokasse benützen!
 
 
 
 
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Updated 20-12-09