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DP70: Die Geschichte des Todd-AO Projektors |
Read more at in70mm.com The 70mm Newsletter
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Von: Thomas
Hauerslev |
Date:
20.09.2013 |
Mr.
Overmars and Mr. Postema inspecting a new DP70 at Philips ELA, Eindhoven,
Holland
Die Entstehungsgeschichte des DP70-Projektors beginnt im Oktober 1952 mit
der Entwicklung des Todd-AO-Verfahrens. Michael Todd ärgerte sich über die
technischen Grenzen des Cinerama-Filmformats und gründete ein eigenes
Unternehmen, um ein neues Breitwandformat zu entwickeln, das auf den Namen
Todd-AO getauft wurde. Für dieses Verfahren benötigte man allerdings einen
neuen Projektor. Im September 1953 nahm die Magna Theatre Corporation mit
dem Chefentwickelter von Philips Cinema, Herrn Jan Jacob Kotte, in Eindhoven
in den Niederlanden Kontakt auf. Er konstruierte in nur neun Monaten den
neuen Mehrzweck-Projektor, der für sämtliche 70mm- und 35mm-Filmformate
geeignet war. Dieser Projektor war absolut revolutionär und so vielseitig,
dass er alle Filmformate außer Double Frame VistaVision projizieren konnte.
Jan Kotte arbeitete mit seinen Kollegen Tag und Nacht daran und richtete
sich sogar zu Hause ein Arbeitszimmer mit einem großen Zeichenbrett ein, was
1953 noch ein absolutes Unding war.
Die gesamte Mechanik für den Projektor wurde in Holland in Serien von je
einhundert Stück gefertigt. Die übrigen Bauteile wie etwa die Spulenkästen
wurden von der American Optical Company ebenfalls in den USA hergestellt. Im
Herbst 1954 wurden die ersten Prototypen in den USA ausgeliefert und in
Todd-AO-Testkinos in Southbridge, Buffalo sowie in Kalifornien aufgestellt.
Für die Nordamerika-Premiere von „Oklahoma!“ im Oktober 1955 wurden die
ersten 40-50 Kinos mit den Projektoren der Seriennummer 601 bis 700
ausgerüstet. Einige der ersten Anlagen trugen sogar noch die Aufschrift „Eigentum
der Michael Todd Company Inc.“.
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More in 70mm reading:
DP70: A Story of the Todd-AO Projector
DP70 / Universal 70-35 / Norelco AAII
- The Todd-AO Projector
Internet link:
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United
Artists, Detroit, USA, Martz 1956.
Üblicherweise befanden sich in einem Vorführraum zwei Projektoren, ein
linker und ein rechter Projektor. Manchmal wurden jedoch auch drei oder vier
Geräte benötigt, wie beispielsweise im Rivoli, das über eine obere und eine
untere Vorführkabine verfügte, die mit jeweils drei Projektoren ausgestattet
wurden. In den darauffolgenden Jahren wurde der DP70-Projektor für sämtliche
Todd-AO-Vorführungen eingesetzt; bis zur Oskar-Verleihung im März 1963
wurden insgesamt 525 DP70 in 39 Ländern aufgestellt. Aber nicht nur Kinos
wurden mit dem DP70-Projektor ausgestattet. Auch Filmstudios wie 20th
Century-Fox, MGM, Warner Bros. und Paramount Pictures in Hollywood verfügten
über einen DP70 in ihren Hauptvorführräumen. Und sogar Filmmuseen in
Amsterdam, Oslo, Stockholm, Paris, Bradford und Hollywood besitzen einen
DP70-Projektor für 70mm-Filmvorführungen.
Der DP70 war ein wirklich außergewöhnlicher 70mm-Projektor. Am Montag, dem
8. April 1963 nahm Fred Pfeiff, technischer Leiter von Norelco, den Oscar
für Wissenschaft und Entwicklung im Namen von Philips entgegen. Die
ursprüngliche Bezeichnung des neuen Projektors im Katalog von Philips
lautete EL4000/01, doch schon bald bürgerte sich der Name DP70 ein. „DP“ war
die Abkürzung von „Double Projector“ und die „70“ war auf die Entwicklung
speziell als 70mm-Projektor zurückzuführen. In den USA wurde er einfach zum
„Todd-AO-Projektor, Katalognummer 3070“. Später wurde die Bezeichnung in
„Universal 70/35“ und schließlich im Jahr 1963 in „Norelco AAII“ geändert.
"AA" war die Abkürzung von „Academy Award“ und „II“ stand für „Modell 2“, da
man zahlreiche Änderungen und Verbesserungen vorgenommen hatte. Jan Kotte
gab dem Projektor den Spitznamen „Dollar Princess“, weil er wusste, dass
Philips an dessen Entwicklung für die Magna Theatre Corporation gut verdient
hat.
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Futurist,
Liverpool, UK
In den gesamten 1960er Jahren und bis heute projiziert der DP70 in vielen
erstklassigen Kinos weltweit zuverlässig Filme auf die Leinwand. Es ist
allerdings nicht genau bekannt, wie viele Projektoren gebaut wurden; Kinoton
schätzt die Anzahl auf mindestens 1.500 Stück. Als die ersten 70mm-Kinos
geschlossen wurden, wanderten viele von ihnen auf den Schrott und wurden als
Alteisen verkauft. Es gibt sogar Gerüchte über einige australische
Projektoren, die im Hafen von Sydney als Schiffsanker geendet sein sollen.
Viele Anlagen wurden in andere Kinos verlegt und einige landeten sogar bei
privaten Sammlern.
Heute haben die meisten Kinos auf digitale Vorführverfahren umgestellt und
der DP70 wird - wie auch alle anderen Filmprojektoren - nur noch selten
benötigt. In den meisten Kinos haben sie nun ausgedient, es gibt jedoch ein
paar rühmliche Ausnahmen wie etwa die Schauburg oder andere 70mm-Kinos. Der
DP70 war der Rolls-Royce unter den 70mm-Projektoren, ein hervorragendes
Gerät, einfach in der Bedienung und schonend zur Filmrolle, ein echtes
Kunstwerk der 1950er Jahre und wahrscheinlich der erfolgreichste Teil des
Todd-AO-Verfahrens.
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07-01-23 |
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