| | Technicolor Festival #7 From 6. - 9. June 2025 at the Schauburg Cinerama, Karlsruhe | Read more at in70mm.com The 70mm Newsletter
| Written by: Herbert Born, Schauburg Cinerama Theatre, Karlsruhe, Germany | Date: 05.05.2025 | Nach CinemaScope, VistaVision, Sensurround und 70mm Film Festival widmen wir uns in diesem „7. Technicolor Festival" einem Filmaufnahme- und Wiedergabeverfahren, das seit über 100 Jahren dem jedem Kinogänger ein Begriff ist – TECHNICOLOR.
• Go to PDF Technicolor Festival 2025 Flyer
Karten und Festival Pass gibt es unter hier oder an der Schauburg Kasse:
Für Festivalpass Inhaber: Alle Vorführungen mit Original 35mm Technicolor Dye-Transfer Filmkopien.
Vorgeführt mit Schneider Cinelux Première Objektiven
TICKETS • Festival Pass (complete festival): 130,00 Euro • Festival Pass for Saturday • Festival Pass for Sunday • Festival Pass for Monday
PREISE • Festival Pass (complete festival): 130,00 Euro • Festival-Pass Studenten/Schüler: 90,00 Euro • Festival-Tagespass: 55,00 Euro • Festival-Tagespass Studenten/Schüler: 45,00 Euro • Einzelvorstellung: 11,00 Euro • (Studenten/Schüler: 9,50 Euro)
Die Festivalpässe berechtigen zum Besuch aller Veranstaltungen des Technicolor Festivals
Für Festivalpass Inhaber zusätzlich: (für Tagespass Inhaber zusätzlich am jeweiligen Gültigkeitstag) - inkl. buntes „Technicolor“ Frühstücks-Buffett am Sonntag und Montag um 10 Uhr - inkl. Kaffee-, Tee- und Kuchenpausen am Samstag-, Sonntag- und Montagnachmittag - inkl. Imbiss in der Abendpause am Samstag, Sonntag und Montag - Get-Together mit Hoepfner Bierspezialitäten am Samstagabend nach dem INDIANAPOLIS „Rennen“ - Festivalbroschüre - Festivalplakat A1 - 1 Sekunde (24 Bilder) Original Technicolor Filmstreifen
For more information about the film festival, including screening times, visit schauburg.de and in70mm.com
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PDF: Technicolor Festival 2025 Flyer
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“In VistaVision, Technicolor and Perspecta sound” 6-7 Juni 2009
Sensurround @ the Schauburg
In Technicolor, CinemaScope & stereophonischen Magnet-Ton
Internet link: • Schauburg.de
Filmtheater Schauburg Att: Herbert Born Marienstraße 16 76137 Karlsruhe Germany | Technicolor Film Program | | Schauburg Cinerama, April 2025. Bild: Herbert Born
Freitag, 6. Juni 2025 17.00 Die Frau des Priesters 103 DF 20.00 Dirty Harry 102 DF 22.30 Die Mörderklinik 87 DF
Samstag, 7. Juni 2025 11.00 Ein erfolgreicher Blindgänger 89 DF 13.00 Insel der zornigen Götter 100 DF 15.00 Coffeebreak 15.30 Eine Pistole für Ringo 99 DF 17.45 Meine Geisha 119 DF 20.00 Diner 21.00 Indianapolis 123 OV 4-Kanal Magnetton 23.00 Get-Together with Hoepfner
Sonntag, 8. Juni 2025 (Pfingstsonntag) 10.00 Frühstück 11.00 Lili 81 DF 12.45 Black Power 104 DF 14.30 Coffeebreak 15.15 Jerry der Glückspilz 95 DF 17.30 Das Rätsel der unheimlichen Maske 84 DF 19.00 Diner 20.00 Der letzte Akkord 88 DF 22.30 Technicolor Raritäten (Kurzfilme, Trailer, Exotisches) 80 various
Montag, 9. Juni 2025 (Pfingstmontag) 10.00 Frühstück 11.00 Knotenpunkt London 119 DF 13.30 Sturmfahrt nach Alaska 104 DF 15.15 Coffeebreak 16.00 Frühling einen Sommer lang 104 DF 18.00 Dinner 19.00 Letzte Grüße von Onkel Joe 105 DF | | Freitag, 6. Juni 2025 | | 17:00 Uhr DIE FRAU DES PRIESTERS Originaltitel: La Moglie Del Prete / I/F1970 Aufgenommen in 35mm (1:1.37) Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 103 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 18.12.1970 Deutsche Erstaufführung: 26.03.1971 Produktion: Carlo Ponti, Pio Angeletti, Adriano De Micheli Regie: Dino Risi Buch: Ruggero Maccari, Bernardino Zapponi, Dino Risi, Furio Scarpelli Kamera: Alfio Contini Musik: Armando Trovaioli Schnitt: Alberto Gallitti Darsteller: Sophia Loren (Valeria), Marcello Mastroianni (Don Mario), Venantino Venantini (Maurizio), Jacques Stany (Jimmy Guitar), Pippo Starnazza (Valerias Vater), Dana Ghia (Lucia), Miranda Campa (Valerias Mutter), Gino Cavalieri (Don Filippo)
Ein Film darüber, dass Marcello Mastroianni und Sophia Loren so sexy sind, dass tausend Jahre kirchlicher Dogmen für sie über den Haufen geworfen werden müssen. Die arme Loren verliebt sich hier immer wieder in verheiratete Männer – der neueste Kandidat ist jedoch in etwas bessere Kreise verheiratet… Eine der besten Figurenkonstellationen von Loren/Mastroianni, die sowohl von Risis gutem Auge für Gesellschaftssatire profitiert, als auch von der natürlichen Chemie seiner beiden Stars in einem Kontext, in dem deren Image eigentlich außen vor bleiben sollte. Besonders inspiriert ist der Umgang mit der Kirche, jenem unbeweglichsten Objekt der italienischen Gesellschaft. (Filipe Furtado) | | 20:00 Uhr DIRTY HARRY Originaltitel: Dirty Harry / USA 1971 Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 102 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 21.12.1971 Deutsche Erstaufführung: 10.03.1972 Produktion: Don Siegel, Clint Eastwood, Robert Daley, Carl Pingitore Regie: Don Siegel, Clint Eastwood Buch: Harry Julian Fink , Rita M. Fink, Dean Riesner, Terrence Malick, John Milius, Jo Heims Kamera: Bruce Surtees Musik: Lalo Schifrin Schnitt: Carl Pingitore Darsteller: Clint Eastwood (Harry Callahan), Harry Guardino (Bressler), Reni Santoni (Chico), Andrew Robinson (Scorpio), John Mitchum (DeGeorgio), John Vernon (Bürgermeister), John Larch (Polizeichef), Mae Mercer (Mrs. Russell), Ruth Kobart (Busfahrerin), Josef Sommer (Rothko)
Clint Eastwood als der einsame, unnahbare, mundfaule Polizist Harry Callahan, Spezialist für schmutzige Aufträge, der in einer rücksichtslosen Umwelt meist außerhalb der Legalität arbeitet und negative Erscheinungen der Gesellschaft mit deren eigenen Waffen bekämpft. Erbittert tritt er hier, in San Francisco, gegen einen psychopathischen Mörder und Erpresser an, dem er auch dann auf den Fersen bleibt, nachdem man den Festgenommenen mit formalrechtlicher Begründung wieder entlassen hat; als der Freigelassene einen ganzen Schulbus kidnappt, wird er von Callahan erschossen. Dirty Harry ist, bei hohen formalen Qualitäten, einer der härtesten und zwiespältigsten Filme, den das amerikanische Actionkino der 1970er-Jahre hervorgebracht hat. Don Siegel sieht die Welt häßlich, brutal, ohne Menschlichkeit, doch ist seine Verbitterung ohne eine moralische Dimension wohl nicht denkbar: Sein Zynismus macht ihm keinen Spaß. (Filmdienst) | | 22:30 Uhr DIE MÖRDERKLINIK Originaltitel: La Lama Nel Corpo / Les Nuits De L'Epouvante / I/F 1966 Aufgenommen in 35mm TechniScope® (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 87 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 17.03.1966 Deutsche Erstaufführung: 07.06.1968 Produktion: Michael Hamilton (Elio Scardamaglia) Regie: Michael Hamilton (Elio Scardamaglia), Lionello De Felice Buch: Julian Berry (Ernesto Gastaldi), Martin Hardy (Luciano Martino) (Vorlage: Robert Williams (Roman "The Knife In The Body")) Kamera: Marc Lane (Marcello Masciocchi) Musik: Frank Mason (Francesco deMasi) Schnitt: Richard Hartley (Alberto Gallitti) Darsteller: William Berger, Françoise Prévost, Mary Young, Barbara Wilson, Philippe Hersent
England, 19. Jahrhundert: In einer abgelegenen Nervenheilanstalt kommt es zu einer Reihe von Morden an Insassen. Die junge Krankenschwester Mary verdächtigt den Leiter der Klinik, Dr. Robert Vance, der in einem Seitenflügel des Herrenhauses ein finsteres Geheimnis hütet. Als einer der letzten klassischen gotischen Horrorfilme, die in den 60er Jahren in Italien entstanden, schlägt DIE MÖRDERKLINIK als „Killer Thriller“ im Kostümfilmgewand bereits eine Brücke zu den moderneren „Gialli“ der kommenden Dekade: Nacht und Nebel, staubige Korridore, dunkle Treppenfluchten, blitzende (im Original titelgebende) Rasiermesser und aus tragischem Geschick geborener Wahnsinn sind die archetypischen Elemente dieses von Lionello De Felice unter anglophonem Pseudonym gekonnt inszenierten Gruselkrimis. (Christoph Draxtra) | | | | Samstag, 7. Juni 2025 | | 11:00 Uhr EIN ERFOLGREICHER BLINDGÄNGER Originaltitel: Charlie Bubbles / GB 1968 Aufgenommen in 35mm (1:1.85) Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 89 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 11.02.1968 Deutsche Erstaufführung: 24.05.1968 Produktion: Michael Medwin, George Pitcher, Albert Finney Regie: Albert Finney Buch: Shelagh Delaney Kamera: Peter Suschitzky Musik: Misha Donat Schnitt: Fergus McDonell Darsteller: Albert Finney (Charlie Bubbles), Liza Minnelli (Eliza), Colin Blakely (Smokey Pickles), Billie Whitelaw (Lottie Bubbles), Timothy Garland (Jack Bubbles), Richard Pearson (Buchhalter)
Ein Mode-Schriftsteller kommt nach Jahren des Erfolgs zur kritischen Selbstbesinnung und bricht aus dem High-Life-Milieu aus. Regie-Debüt des englischen Schauspielers Albert Finney, der dem schwierigen Thema über weite Strecken nur Oberflächenreize abgewinnen kann und die offenbar angestrebte kritische Gesellschaftskomödie verfehlt. (Filmdienst) | | 13.00 Uhr INSEL DER ZORNIGEN GÖTTER Originaltitel: Bird of Paradise / USA 1951 Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37) Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 14.03.1951 Deutsche Erstaufführung: 05.10.1951 Produktion: Delmer Daves, Harmon Jones Regie: Delmer Daves Buch: Delmer Daves (Vorlage: Richard Walton Tully) Kamera: Winton C. Hoch Musik: Daniele Amfitheatrof Schnitt: James B. Clark Darsteller: Jeff Chandler (Tenga), Louis Jourdan (Andre Laurence), Debra Paget (Kalua), Maurice Schwartz (Kahuna), Everett Sloane (Akua), Jack Elam (Händler), Otto Waldis (Kapitän), Alfred Zeisler (Van Hook)
Auf einer indonesischen Insel erlebt der französische Student Andre das Paradies, von dem unsere Zivilisation seit Rousseau in immer neuen Träumen träumt: Gütige "Wilde", reine Liebe und eine farbenprächtige Natur (- die dem Technicolor-Berater manche gut genutzte Möglichkeit einräumt). Der Film atmet im Grunde die Resignation des Westens, geht in der Spekulation auf die naive Paradiessehnsucht des Publikums aber den Weg der Unglaubwürdigkeit allzu weit. (Filmdienst) | | 15:30 Uhr EINE PISTOLE FÜR RINGO Originaltitel: Una Pistola Per Ringo / I/ES 1965 Aufgenommen in 35mm TechniScope® (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 98 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 12.05.1965 Deutsche Erstaufführung: 02.09.1966 Produktion: Luciano Ercoli, Alberto Pugliese Regie: Duccio Tessari Buch: Duccio Tessari Kamera: Francisco Marin Musik: Ennio Morricone Schnitt: Licia Quaglia Darsteller: Montgomery Wood (Giuliano Gemma) (Ringo), Fernando Sancho (Sancho), Hally Hammond (Ruby), Nieves Navarro (Dolores), Antonio Casas (Major Clyde), George Martin (Sheriff), Paco Sanz, Nazzareno Zamperla
Eine mexikanische Bankräuberbande wird von einem zu Unrecht des Mordes verdächtigten Revolverhelden zur Strecke gebracht. Auftakt von Tessaris Ringo-Trilogie, zu der noch "Ringo kommt zurück" und "Friss oder stirb" gehören. Humorvolle Episoden wechseln mit brutalen Szenen, überzeugend gespielt und gekonnt inszeniert. (Filmdienst) | | 17:45 Uhr MEINE GEISHA Originaltitel: My Geisha / USA 1962 Aufgenommen in 35mm Technirama® (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 119 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 18.01.1962 Deutsche Erstaufführung: 09.03.1962 Produktion: Steve Parker Regie: Jack Cardiff Buch: Norman Krasna Kamera: Shunichiro Nakao Musik: Franz Waxman Schnitt: Archie Marshek Darsteller: Shirley MacLaine (Lucy Dell/Yoko Mori), Yves Montand (Paul Robaix), Edward G. Robinson (Sam Lewis), Yoko Tani (Kazumi Ito), Bob Cummings (Bob Moore)
Ein Regisseur engagiert für seine Verfilmung der Oper "Madame Butterfly" eine Japanerin, ohne zu ahnen, daß er seine eifersüchtige Ehefrau vor sich hat. Gut gespielter und sorgfältig inszenierter Unterhaltungsfilm mit vielen komischen Situationen. (Filmdienst) | | 21.00 Uhr INDIANAPOLIS Alternativtitel: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod Originaltitel: Winning / USA 1969 Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton Englische Originalfassung / 123 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 22.05.1969 Deutsche Erstaufführung: 14.08.1969 Produktion: John Foreman, George Santoro, Paul Newman Regie: James Goldstone Buch: Howard Rodman Kamera: Richard Moore Musik: Dave Grusin Schnitt: Edward A. Biery, Richard C. Meyer Darsteller: Paul Newman (Frank Capua), Joanne Woodward (Elora), Robert Wagner (Luther Erding), Richard Thomas (Charley), David Sheiner (Leo Crawford), Clu Gulager (Larry), Barry Ford (Bottineau), Robert Quarry (Sam Jagin), Eileen Wesson (Miss Redburne), Maxine Stuart (Miss Redburnes Mutter)
Ein Autorennfahrer, der seine Frau vernachlässigt, wird von ihr mit einem Berufskollegen betrogen; erst ein Sieg über den Konkurrenten im Rennen von Indianapolis gibt ihm die Kraft, seine Ehe neu zu beginnen. In seinen Ansätzen ein intelligenter Film über Ehe und Beruf, der sich jedoch zu sehr in Nebensächlichkeiten verliert und in seiner Gestaltung beträchtliche Niveau-Unterschiede aufweist. (Filmdienst) | | | | Sonntag, 8. Juni 2025 (Pfingstsonntag) | | 11:00 Uhr LILI Originaltitel: Lili / USA 1953 Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37) Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 81 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 10.03.1953 Deutsche Erstaufführung: 18.12.1953 Produktion: Edwin H. Knopf Regie: Charles Walters Buch: Helen Deutsch (Vorlage: Paul Gallico) Kamera: Robert H. Planck Musik: Bronislau Kaper Schnitt: Ferris Webster Darsteller: Leslie Caron (Lili Daurier), Jean-Pierre Aumont (Marc), Mel Ferrer (Paul Berthalet), Zsa Zsa Gabor (Rosalie), Kurt Kasznar (Jacquot)
Poesievolle Erzählung um eine einsame 16jährige Französin, die aus ihrer Kindheit ins Leben hineinfindet. Sie verliebt sich in einen charmanten Zauberer, erlebt jedoch eine tiefe Enttäuschung und findet Trost bei vier lustigen Holzpuppen einer Jahrmarktsschaubude. Schließlich gewinnt sie die Liebe des verschlossenen Puppenspielers. Eine zauberhafte Romanze von der Reinheit des Herzens, deren zurückhaltend eingesetzte Filmmusik dem gefühlvollen Werk eine besondere Note verleiht. (Filmdienst)
Auszeichnung Oscar 1954 Beste Musik: Drama, Bronislau Kaper | | 12:45 Uhr BLACK POWER Originaltitel: Up Tight / USA 1968 Aufgenommen in 35mm (1:1.85) Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 104 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 28.12.1968 Deutsche Erstaufführung: 31.10.1969 Produktion: Jules Dassin, Jim Di Gangi Regie: Jules Dassin Buch: Jules Dassin, Ruby Dee, Julian Mayfield (Vorlage: Liam O'Flaherty) Kamera: Boris Kaufman Musik: Booker T. Jones Schnitt: Robert Lawrence Darsteller: Raymond St. Jacques (B.G.), Ruby Dee (Laurie) , Frank Silvera (Kyle), Julian Mayfield (Tank), Roscoe Lee Browne (Clarence), Janet MacLachlan (Jeannie), Max Julien (Johnny), Juanita Moore (Mama Wells), Richard Williams (Corbin), Michael Baseleon (Teddy), Jitu Cumbuka (Rick), Robert DoQui (Straßenredner), James McEachin (Mello)
Von seiner Gruppe wegen Charakterschwäche ausgestoßen, verrät ein farbiger Aktivist seinen früheren Freund an die Polizei und wird von der Gruppe in Selbstjustiz gerichtet. Der spannend inszenierte und gut gespielte Film wählt die Rassenproblematik und das Milieu der "Black Power"-Bewegung als Hintergrund eines privaten Schicksals. (Filmdienst) | | 15:15 Uhr DER GLÜCKSPILZ Alternativtitel: Alles um Anita / Jerry, der Glückspilz Originaltitel: Hollywood or Bust / USA 1956 Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.85) Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 95 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 20.12.1956 Deutsche Erstaufführung: 16.09.1957 Produktion: Hal B. Wallis, Paul Nathan Regie: Frank Tashlin Buch: Erna Lazarus (nach seiner Erzählung „Beginner's Luck“) Kamera: Daniel L. Fapp Musik: Walter Scharf, Charles O'Curran, Sammy Fain, Paul Francis Webster Schnitt: Howard A. Smith Darsteller: Dean Martin (Steve Wiley), Jerry Lewis (Malcolm Smith), Anita Ekberg (Anita Ekberg), Pat Crowley (Terry Roberts), Maxie Rosenbloom (Bookie Benny), Willard Waterman (Manager Neville), Ben Welden (Chef)
Ein Filmfan reist nach einem Autogewinn zusammen mit einem Spieler quer durch die USA nach Hollywood - immer auf der Suche nach seinem Idol Anita Ekberg. Dabei fordert seine trottelhafte Naivität das Glück geradezu heraus. Höhepunkt des turbulenten Lustspiels, das die romantische Reise durch die Vereinigten Staaten zum Anlaß nimmt, das Musical zu persiflieren, ist eine fast geniale Stierkampfparodie. Der Film gehört zu den letzten, die Jerry Lewis und Dean Martin gemeinsam drehten. (Filmdienst) | | 17:30 Uhr DAS RÄTSEL DER UNHEIMLICHEN MASKE Originaltitel: The Phantom of the Opera / GB 1962 Aufgenommen in 35mm (1:1.66) Präsentiert in 35mm (1:1.66) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 83 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 07.06.1962 Deutsche Erstaufführung: 30.11.1962 Produktion: Anthony Hinds, Basil Keys Regie: Terence Fisher Buch: Anthony Hinds (als John Elder) (Vorlage: Gaston Leroux) Kamera: Arthur Grant Musik: Edwin Astley Schnitt: Alfred Cox, Chris Barnes, James Needs Darsteller: Herbert Lom (Das Phantom), Heather Sears (Christine Charles), Thorley Walters (Lattimer), Edward de Souza (Harry Hunter), Michael Gough (Lord Ambrose D'Arcy)
Ein gedemütigter Musikprofessor, dem beim Brand, den er selbst legte, das Feuer sein Gesicht entstellte, spukt als maskiertes Phantom in der Londoner Oper. Er entführt ein junges Mädchen, das er zum Star aufbauen will, und scheitert tragisch. Die dritte Verfilmung des populären Schauerromans ("Das Phantom der Oper", 1925 und 1943) inszenierte der britische "Dracula"-Spezialist Terence Fisher als Mischung aus Märchen- und Gruselfilm. (Filmdienst) | | 20:00 Uhr DER LETZTE AKKORD Originaltitel: Interlude / USA 1957 Aufgenommen in 35mm CinemaScope® (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 88 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 04.07.1957 Deutsche Erstaufführung: 18.02.1958 Produktion: Ross Hunter Regie: Douglas Sirk Buch: Daniel Fuchs, Franklin Coen (Vorlage: Dwight Taylor, James M. Cain) Kamera: William H. Daniels Musik: Frank Skinner Schnitt: Russell F. Schoengarth Darsteller: June Allyson (Helen Banning), Rossano Brazzi (Tonio Fischer), Marianne Koch (Reni Fischer), Françoise Rosay (Herzogin Reinhart), Keith Andes (Dr. Morley Dwyer)
Ein junge Amerikanerin hat in München eine Affäre mit einem verheirateten europäischen Dirigenten und verzichtet aus Mitleid mit dessen psychisch kranker Frau auf den Geliebten. (Filmdienst)
Wie bei allen großen Melodramen Sirks kommt die emotionale Kraft und das große künstlerische Drama aus der Regie. Das eigentliche Thema des Films ist Deutschland; Sirk hatte dort seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gedreht, und er betrachtet es mit der bittersüßen Zärtlichkeit eines betrogenen Liebhabers, der die Trennung überwunden hat und nun zum ersten Mal seit Jahrzehnten ein Wrack sieht, das aus der Reha kommt. Ein philosophischer Reisebericht, eine allegorische Romanze, eine großartig symphonische visuelle Umsetzung der Kulturgeschichte – INTERLUDE ist einer von Sirks dichtesten und wildesten Filmen, in dem dramatische Handlung und inszenatorische Details zu tiefgreifenden Einsichten verschmelzen. (Richard Brody) | | 22:30 Uhr Technicolor Raritäten (Kurzfilme, Trailer, Exotisches) | | | | Montag, 9. Juni 2025 (Pfingstmontag) | | 11:00 Uhr KNOTENPUNKT LONDON Originaltitel: Up The Junction / GB 1968 Aufgenommen in 35mm TechniScope® (1:2.35) Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 119 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 25.01.1968 Deutsche Erstaufführung: ? Produktion: Anthony Havelock-Allan, John Brabourne, Harry Fine, Ned Sherrin Regie: Peter Collinson Buch: Roger Smith (Vorlage: Nell Dunn) Kamera: Arthur Lavis, Tony Spratling Musik: Mike Hugg, Manfred Mann Schnitt: John Trumper Darsteller: Suzy Kendall (Polly), Dennis Waterman (Peter), Alfie Bass (Charlie), Adrienne Posta (Rube), Maureen Lipman (Sylvie), Michael Gothard (Terry), Liz Fraser (Mrs. McCarthy), Susan George (Joyce)
Auf der Suche nach einem neuen, selbstständigen Leben verlässt Polly ihr reiches Elternhaus in Chelsea und heuert in einer Süßigkeitenfabrik im Londoner Arbeiterviertel Battersea an. Ihre romantischen Erwartungen an die Wirklichkeit prallen jedoch bald auf die raue Wirklichkeit der sie umgebenden Schicksale von Menschen, die ohne „doppelten Boden“ leben…1965 von Ken Loach bereits unter großem Publikumsinteresse für die BBC verfilmt, fiel Peter Collinsons zwei Jahre später entstandene Kinoadaption des autobiographischen Romans von Nell Dunn seinerzeit bei Filmkritik und Publikum durch, erweist sich heute jedoch als faszinierende Zeitkapsel, die durch das hervorragende Spiel der jungen Darsteller, Impressionen eines inzwischen längst verschwundenen, schmutzigen Londons (in Techniscope und Technicolor) und den Soundtrack von Manfred Mann zu bestechen weiß. (Christoph Draxtra) | | 13:30 Uhr STURMFAHRT NACH ALASKA Alternativtitel: Von einst bis jetzt Originaltitel: The World in His Arms / USA 1952 Aufgenommen in 3-strip Technicolor 35mm (1:1.37) Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 104 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 18.06.1952 Deutsche Erstaufführung: 28.11.1952 Produktion: Aaron Rosenberg Regie: Raoul Walsh Buch: Borden Chase, Horace McCoy (Vorlage: Rex Beach) Kamera: Russell Metty Musik: Frank Skinner Schnitt: Frank Gross Darsteller: Gregory Peck (Jonathan Clark), Ann Blyth (Gräfin Marina), Anthony Quinn (Portugee), John McIntire (Deacon Greathouse), Andrea King (Mamie), Carl Esmond (Prinz Semyon), Eugenie Leontovich (Anna), Sig Rumann (General Selanova)
Ein illegaler Robbenjäger erlebt um 1850 zwischen Alaska (vor dessen Ankauf durch die USA) und San Francisco Abenteuer zur See und im Boudoir einer russischen Adligen. Er trotzt den Russen schließlich im Robbenfang und in der Liebe. Seefahrer- und Abenteurerfilm mit vordergründiger antirussischer Tendenz; formal eine lange Zeit unterschätzter Film, der ebenso spannende wie ästhetisch reizvolle Unterhaltung bietet. (Filmdienst) | | 16:00 Uhr FRÜHLING EINEN SOMMER LANG Alternativtitel: Sommer '42 / Geh einfach hin und sag 'Hallo'... Originaltitel: Summer of '42 / USA 1971 Aufgenommen in 35mm (1:1.85) Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 104 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 18.04.1971 Deutsche Erstaufführung: 23.09.1971 Produktion: Richard A. Roth, Don Kranze Regie: Robert Mulligan Buch: Herman Raucher (nach seinem eigenen Roman) Kamera: Robert Surtees Musik: Michel Legrand, André Hossein Schnitt: Folmar Blangsted Darsteller: Jennifer O'Neill (Dorothy), Gary Grimes (Hermie), Jerry Houser (Oscy), Oliver Conant (Benjie), Lou Frizzell (Drogist), Katherine Allentuck (Aggie), Christopher Norris (Miriam)
Am Strand einer Ferieninsel vor Neuengland erinnert sich ein junger Mann an das nachhaltige Liebeserlebnis, das er im Jahre 1942 als 15jähriger mit einer Kriegerwitwe hatte. Mulligans subtiler Regie gelang es, die Nöte der Pubertät psychologisch glaubhaft zu beobachten und eine Liebesgeschichte stimmungsvoll, fast ohne Sentimentalität zu erzählen. (Filmdienst)
Auszeichnung: Oscar 1972 Beste Originalmusik, Michel Legrand | | 19:00 Uhr LETZTE GRÜSSE VON ONKEL JOE Originaltitel: The Wrong Box / GB 1965 Aufgenommen in 35mm (1:1.66) Präsentiert in 35mm (1:1.66) / Mono Lichtton Deutsche Fassung / 105 Minuten / Technicolor Welturaufführung: 26.05.1966 Deutsche Erstaufführung: 03.02.1967 Produktion: Bryan Forbes, Larry Gelbart, Jack Rix, Burt Shevelove Regie: Bryan Forbes Buch: Larry Gelbart, Burt Shevelove, Lloyd Osbourne (Vorlage: Robert Louis Stevenson) Kamera: Gerry Turpin Musik: John Barry Schnitt: Alan Osbiston Darsteller: John Mills (Masterman Finsbury), Michael Caine (Michael Finsbury), Ralph Richardson (Joseph Finsbury), Peter Sellers (Dr. Pratt), Nanette Newman (Julia), Dudley Moore (John Finsbury), Peter Cook (Morris), Tony Hancock (Detective), Wilfrid Lawson (Peacock), Thorley Walters (Anwalt Patience), Cicely Courtneidge (Major Martha), Diane Clare (Mercy), Gerald Sim (Erster Totengräber), Irene Handl (Mrs. Hackett), John Le Mesurier (Dr. Slattery), Jeremy Lloyd (Brian Allen Harvey), James Villiers (Sydney Whitcombe Sykes), Graham Stark (Ian Scott Fife), Nicholas Parsons (Alan Frazer Scrope), Willoughby Goddard (James Whyte Wragg), Valentine Dyall (Oliver Pike Harmsworth), Leonard Rossiter (Vyvyan Alistair Montague), Hamilton Dyce (Derek Lloyd Peter Digby), Avis Bunnage (Königin Victoria), Andre Morell (Club-Butler)
Zwei verfeindete alte Brüder und ihre geldgierigen Neffen versuchen, einander aus dem Weg zu räumen, um in den Besitz einer Erbschaftslotterie zu gelangen. Originelle und amüsante, gelegentlich allzu schwarz-makaber geratene Kriminalkomödie typisch angelsächsischer Prägung, die von amüsant gezeichneten skurrilen Typen lebt, der es aber ein wenig an Schwung mangelt. (Filmdienst) | | | | 2025 Credits. The organisers wish to thank the following individuals for their help | | The Technicolor Festival is generously supported by the Georg Fricker Stiftung- Vincent Koch, Head of Projection, Preparation prints
- Marcus Vetter, Projection
- Saskia Fleischhauer, Festival-Manager
- Galina Shaveika, Head of Food and Beverage
- Gunter Oehme
- Wolfram Hannemann
- Andreas Beilharz
- Felix Mende
- Christoph Draxtra
| • Go to How Georg Fricker became the owner and operator of the last of Karlsruhe’s “picture palaces”.
• Wie Georg Fricker übernahm Karlsruhes letzten Kinopalast |  • Go to Technicolor Festival #7. 6. - 9. June 2025 | | Go: back - top - back issues - news index Updated 11-05-25 | |
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